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"Mariazell ist eine Sache des Herzens"

 

Mariazell, 3.8.07 (KAP) Die Anziehungskraft von Mariazell ist "eine Sache des Herzens", schreibt der Mariazeller Superior, P. Karl Schauer, in der ersten Folge einer Kirchenzeitungs-Serie über das "Geheimnis" des steirischen Marienorts. Auch Papst Benedikt XVI. habe diese Anziehungskraft gespürt. P. Schauer zitiert den Papst aus dessen Interview mit deutschen TV-Journalisten vom August des Vorjahrs: "Es hat mir so gut gefallen in Mariazell, dass ich gesagt habe: Ja, zur Magna Mater Austriae komme ich wieder".

 

Benedikt XVI. habe den steirischen Wallfahrtsort sehr spät entdeckt, erinnert der Mariazeller Superior: "Genau am 2. Oktober 2004, als er als Präfekt der Glaubenskongregation gemeinsam mit Notaren aus ganz Mitteleuropa erstmals nach Mariazell kam". Diese erste Mariazell-Wallfahrt dürfte etwas im Innersten des Papstes berührt haben, das schwer erklärbar ist, so P. Schauer: "Vielleicht hat der Papst hier vor drei Jahren etwas entdeckt, das mit seiner Herkunft zu tun hat, mit den Wurzeln seines Glaubens und seines Kircheseins und auch mit seiner theologischen Konzeption und Dimension".

 

Kardinal Ratzinger sei "überrascht" gewesen von der Pracht der Basilika, aber auch von der "Demut und Liebenswürdigkeit des Gnadenbildes". Zweifellos sei die großartige Architektur der Wallfahrtskirche und die "atemberaubende theologische Konzeption des Kircheninneren" ein Musterbeispiel "für die Schönheit des Glaubens", von der Benedikt XVI. so oft spreche, betont der Mariazeller Superior. Der Papst meine damit zuallererst die Fülle des Glaubens, "den die Kirche als Schatz hütet und von Generation zu Generation weitergibt". Dieser Glaube werde in der katholischen Kirche aber nicht allein durch das Wort verkündet, sondern spreche alle Sinne an.

 

Kirchen seien Gesamtkunstwerke des Glaubens und "Teil der Identität"; in besonderer Weise treffe das auf die Wallfahrtsbasilika von Mariazell zu, so P. Schauer: "Weit mehr als eine Million Menschen kommen jedes Jahr nach Mariazell und für viele eröffnet die äußerliche Schönheit dieser Basilika inmitten der von Gott erschaffenen Natur auch einen Weg in das Innerste der eigenen Existenz". Das führe vielleicht zur Begegnung mit Gott - "ganz besonders dann, wenn der Pilger sich von der schlichten romanischen Marienstatue aus Lindenholz leiten lässt".

 

Diese Gnadenstatue stellt Maria dar, wie sie mit der Hand auf ihr Kind, Jesus Christus, zeigt. P. Schauer: "Die Aussage kann für Gläubige kaum klarer und einladender sein: Auf Christus schauen! Er ist das Zentrum des Glaubens und die Mitte des Lebens. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ihn gilt es zu bezeugen, wenn die Pilger wieder in den Alltag des Lebens heimgekehrt sind". Auf diesem Hintergrund lautet auch das Motto des Papstbesuchs "Auf Christus schauen".

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Dokumentation des Papstbesuchs erschienen

In der Schriftenreihe "Die Österreichischen Bischöfe" erschien soeben die Dokumentation "Papst Benedikt XVI. in Österreich"

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Hier finden Sie alle Zitate der SMS-Aktion im Vorfeld des Papstbesuchs.



Papst Benedikt XVI. schreibt an die Leser der Österreichischen Kirchenzeitungen


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