Frauenorden in Österreich
Die Frauenorden haben in Österreich 565 Niederlassungen, 33 davon sind klausurierte Klöster mit 459 Schwestern.
Den Schwestern geht es in erster Linie um die Verkündigung des Evangeliums. Daher arbeiten viele Schwestern trotz des bereits erreichten Pensionsalters in der Krankenhaus- oder Pfarrpastoral etc. Dem Gebetsleben - liturgisches und persönliches Gebet - wird soweit möglich der Vorrang gegeben.
Für die Werke (Krankenhäuser, Altenheime und Schulen) suchen die Frauenorden nach Lösungen, wie der Fortbestand gesichert werden kann, wenn nicht mehr ausreichend Schwestern für die Administration zur Verfügung stehen. Der Mangel an jungen und jüngeren Schwestern ist vieler Orts spürbar.
Die Zusammenarbeit mit kompetenten Laien hat sich sehr bewährt. Auch die Möglichkeit, dass sich Werke gleicher Kongregationen zusammenschließen (in Holdings oder in Schulvereinen) ist eine positive und zukunftsweisende Entwicklung, die zeigt, dass die Schwestern sich verantwortlich fühlen und auch geistlich die Werke mittragen wollen.
Die Frauenorden in Zahlen
Ordenseigene Spitäler | 25 |
Ordenseigene Schulen | 221 |
Ordensfrauen gesamt | 4.955 |
davon bis 40 Jahre | 228 (= 5 %) |
zw. 40 und 65 Jahren | 1.285 (= 26 %) |
über 65 Jahre | 3.442 (= 69 %) |
Novizinnen gesamt | 37 |
Postulantinnen/Kandidatinnen gesamt | 24 |
Sr. Dr. Maria Elisabeth Göttlicher OSU
Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs